Freitag, 26. Dezember 2014

Alter Text.

Ich weiß, ich sollte vernünftig sein; du tust mir nicht gut. Wir klammern uns aneinander auf der Suche nach Halt, oder klammere ich mich an dir fest? Du bist was ich suche, aber du ziehst mir den Boden unter den Füßen weg. Ich strebe nach jedem Moment deiner Aufmerksamkeit, lauere auf jede Berührung. Doch du berührst mich nicht mit dem Herzen, du trittst mich mit deinen Füßen, ohne es überhaupt zu merken. Du zerreißt jeden seltenen Moment von nicht körperliche Nähe, ich auf dir liegend, den Kopf an deine Schulter gepresst, "Es ist kalt hier", doch die Kälte kommt nicht von draußen, ich friere nicht.
Ich möchte möchte mehr sein wie ein Kuss, wie Sex, Ich möchte deine Hand in meine nehmen; Ich möchte wissen was du denkst, Ich möchte in Teil von deinem Leben sein. Ich kann nicht und ich weiß, dass es nicht geht. Du würdest dich mir entziehen, einen oberflächlichen Kommentar hinwerfen, du kannst keine Emotionen zeigen, hast du gesagt. Und ich bin niemand, für den du es versuchen würdest, schließlich sind wir nicht zusammen.
Wenn ich mit dir zusammen bin, bist du alles was zählt und auch, wenn du nicht bei mir bist, kreist alles ständig um dich. Was soll ich tun, ich habe nicht den Mut und die Kraft dir zu sagen, dass du gehen sollst, nimm die Erinnerungen, die ich an dich hab, außer unsere ersten Treffen, über die noch ein ganz besonderer Zauber lag.
Ich will endlich verstehen, was uns miteinander verbindet, und nicht nur, um es meinen Freunden endlich erklären zu können. Ich muss es selbst begreifen. Ich weiß nicht, was ich für dich fühle, ob da mehr ist als Sympathie und Anziehung, Freundschaft und Zuneigung; ich weiß, ich kann auch ohne dich.
Ich will dir so vieles sagen, so vieles mit dir erleben, aber ich weiß, wir wissen beide, du bist nicht der Richtige, und ich bin es auch nicht. Gestern hab ich mir noch gewünscht mit dir duch die Straßen zu gehen, die Reflektion der Lichter in deinen Augen zu sehen. Heute habe ich deinen Vorschlag, noch einen Nachtspaziergang zu machen, ausgeschlagen. Ich wollte noch eine Stunde mit dir allein sein, deine Nähe spüren, vielleicht ein letztes Mal.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen