Dienstag, 23. Juni 2015

23.06.2015

Dein Timing ist perfekt.
Du sagst die richtigen Dinge im richtigen Moment, schweigst genau dann, wenn es am nötigsten ist.

Du schaust mich an, wie das sonst keiner vorher geschafft hat. In genau dem Augenblick, in dem du ganz tief rein blickst.
Ziehst mich an dich im Schlaf, grad wenn ich dran zweifle, ob das wirklich so das Wahre ist mit uns.
Nimmst meine Hand, wenn ich mir nicht sicher bin, ob ich nicht vielleicht doch nur das Mädchen für eine Nacht war.

Ich habe immer allen gesagt: Such dir jemanden, der deine Musik hört und sich nicht vorstellen kann, jemals wieder zu etwas anderem zu tanzen.
Und du tanzt! Folgst meinem Rhythmus, machst die richtigen Pausen, folgst den Höhen und Tiefen.

Du fragst nach kleinen Einzelheiten, genau dann, wenn ich mich wundere, ob du mich denn auch wirklich wahrnimmst.
Oder ob ich mir das vielleicht alles einbilde.

Bist du nur ein Hirngespinst oder endlich jemand, der die Welt durch die selben, wunderbar bunten Gläser sieht wie ich?
Der Menschen liebt und deswegen Fragen stellt.
Der Dinge fühlt und sich deswegen Gedanken macht.
Der nicht verletzen will, sondern liebt.

Aber wenn du das wärst, dann würde ich jetzt in deinen Armen liegen, anstatt allein auf meinem Sofa in die Wolken zu starren.
Oder nicht?

Denn du meinst, es würde grade nicht passen, genau diesmal nicht.

Doch was, wenn Timing gar nicht perfekt sein kann und wir unseren Einsatz schon längst verpasst haben?

Dann bleibst du wohl mein Hirngespinst, meine Wunschbesetzung.
Dann tanzt du wohl bald schon zu der Musik einer anderen und nicht nur Nachts.

Mittwoch, 17. Juni 2015

17.06.2015 "die Männer"


Ich habe Angst. Schreckliche Angst. Ich hatte bis jetzt die Sache mit meinen Männern immer total unter Kontrolle, und das ich jetzt einen möglichen Auslöser warum das passiert weiß, macht mich noch verrückter. Oder ist die Erklärung die ich mir zusammen bastle total verrückt?

Alles begann im Februar / März 2014. Ich hatte Hitzewallungen und sah Männer die nicht da waren. Als ich eines Abends schrie weil die Gestalt nicht ging, entschieden meine Eltern ich muss zum Arzt. Der Arzt fand heraus dass ich leichte Herzrythmusstörungen hatte, und schickte mich weiter ins Krankenhaus. Im Krankenhaus erzählte ich zum ersten Mal Ärzten von den Männern, sie dachten ich lüge und forschten an meinem Herzen rum. 3 Wochen. Ohne Befund. Das mein Herz öfters zum rasen began weil urplötzlich Männer im Zimmer standen, erzählte ich niemand. Auch nicht als ich zur Psychologin sollte und auch nicht als die Psychologin mich weiter zum Psychiater schob. Ich sagte „Ich sehe Sie nicht mehr. Ich schätze das kam von den Hitzewallungen aber danke für die Bemühungen!“ Mit dieser einfachen Aussage wurde ich entlassen.
Ich lernte damit zu leben, und keine Angstzustände zu bekommen, die Gestalten kamen eben hin und wieder, schauten mich kurz an und gingen wieder. Auch als sich die Sache kurzzeitig verschlimmerte blieb ich auf dem Boden der Tatsachen – Es Gibt sie nicht. Schieb keine Panik, sonst denken alle du hast nen Knall.
Ich lernte Ausreden und ich schätze niemand von meinen Freunden und von meiner Familie denkt nur kurz dass das vor einem Jahr immer noch gegenwärtig ist.
Als ich dieses Frühjahr mit einer Freundin zum Einkaufen in das nächste Dorf lief, spielten wir Wahrheit oder Pflicht. Wir liefen durch das Dorf und ich durfte der Anna eine Pflicht stellen „Okaay, geh zu den Männern dort in dem Auto und mach sie richtig billig an“ Anna schaute an das Auto und stellte fest das dort keine Männer saßen, ich verstand nicht „klar da in dem! Der mit der Cap“ Sie sah mich verwirrt an und schüttelte den Kopf. Ich sah sie an und wieder zum Auto und der Cappie Mensch und der Mann auf der Fahrerseite waren verschwunden. Ich tischte eine billige Ausrede auf und wir spielten weiter. Jedoch war dies tatsächlich ungewöhnlich, da dies das erste Mal war dass ich sie mit realen verwechselte, Ich seh die Männer auch nie so genau, es sind nur Umrisse oder eben Gestalten in Männlicher Form. Das brachte mich zum nachdenken, und ich redete zum ersten Mal mit jemanden darüber. Adrian fragte mich, ob die Männer mit mir redeten. Nein tun sie nicht, aber ich hör öfters wie man meinen Namen ruft, ich schätze das passiert jedem mal. Man will chilln dreht die Musik total auf und bäääm man denkt es ruft jemand nach einem. Ich höre aber richtig besorgte Rufe, seit dem Gespräch achtete ich auf die Rufe und stellte fest, dass es mein Papa ist der ruft, es ist eine Erinnerung daran als ich Ohnmächtig wurde in der dritten oder vierten Klasse. Seit ich das weiß bin ich ziemlich beruhigt, es ist ja nur eine simple Erinnerung und ich konnte sie immer klar erkennen. Bis ich vor ungefähr einem Monat mit den Schülern schwimmen war, ich war in der Kabine für Behinderte um einen Schüler zu wickeln und umzuziehen, redete und machte quatsch mit ihm und dachte mir nichts dabei. Bis ich auf einmal ein „Hallo?!“ und ein Klofen an der Tür hörte. Es war ein ganz klares und deutliches Hallo von einer unbekannten Stimme. Ich antwortete aber es kam keine Antwort. Ich verstand es nicht und antwortete nochmal und erklärte mich auch noch „Ich kann gerade nicht aufmachen, ich zieh ihn gerade um, Entschuldigung. Um was geht es denn?“ Wieder nichts. Irgendwann fragte mein Schüler mich mit wem ich denn redete. Ich fragte ihn ob er das Klopfen denn nicht gehört hatte,er verneinte.

Heute war ich zu Besuch bei einem, naja nennen wir es mal Bekannten, ich hab mich schon öfters mit ihm getroffen, hatte keine Gefühle für ihn er schon also schrieb ich ihm dass da nichts ist und auch nicht sein wird und wir uns nicht mehr sehen sollten wenn er Gefühle hat, ich will ihm ja keine falschen Hoffnungen machen, die alte Leier eben. Er bestand darauf dass wir uns trotzdem sehen damit wir darüber reden könnten. Also holte er mich ab und wir chillten bei ihm, hörten Musik, redeten über die Arbeit, Freunde und Gott und die Welt. Bis er auf einmal nicht aufhörte mich eindringlich anzuschauen. Ich fragte ihn was das sollte, er antwortete nicht und küsste mich. Ich drehte mich weg und er küsste mich weiter. Er hielt mein Gesicht und Küsste mich. Er fing an meinen Hals und meine Schultern zu küssen, als ich ihn wegdrücken wollte nahm er meine Hand, mit der anderen ging er unter meiner Kleidung. Nach kurzester Zeit konnte ich mich „befreien“. Er wurde Aggressiv. „du willst keine Beziehung, gut, dann können wir ja nur spaß haben“ und versuchte es wieder. Ich drückte ihn weg machte ihm klar das er das ganz schnell vergessen kann da ich sonst das ganze Haus und wenn es sein muss die ganze Straße zusammen schreie - er hörte auf. War dennoch Aggressiv.. Ich ging aus dem Raum um ihn runterkühlen zu lassen und fragte ihn dann ob er mich heim fuhre. Was er auch tat, auch mit einem sehr aggressiven Fahrstil, ich weiß gar nicht wie oft man uns angehubt hat und ob wir geblitzt wurden. Er schoß mit 85 durch die 50er zohnen aber ich kam zu Hause an. Warum ich das schreibe und was das mit den Männern zu tun hat? Ich ging zu aller erst duschen und wollte dann raus. Also ging ich spazieren, bis ich mich wieder verfolgt fühlte und einen Mann sah. Nichts unbekanntes, jedoch nach dem Abend doppelt unangenehm. Ich ging weiter, wieder ein Mann, und wieder und wieder. Sie tauchten auf, verschwanden gleich und waren sofort wieder woanders. Als würden sie mich einkreisen. Als ich dann wieder meinen Papa hörte wurde mir das ganze zu viel und ging schnell wieder auf den gleichen Weg zurück in die WG. Da ich panisch um mich schaute, schaute ich nicht auf den Weg bis ich auf einmal auf etwas dappte.. Ich schaute nicht lange nach was es war, nur sah ich das Blut und Fell und mein Fuß direkt darauf. Ich rannte los, bis ich bemerkte dass auf dem Hinweg kein totes Tier auf dem Boden lag und auch kein Auto den weg jetzt gefahren ist, also hatte ich mir das auch nur einbildete. Ich rannte weiter bis ich die anderen WGler und andere Freunde hören konnte. Ich war erleichtert und lief wieder entspannt, bis auf einmal ein Mann um die Ecke ging, es ist schon sehr spät und der Mann war wirklich groß und kräftig gebaut. Also blieb ich stehen und fing ungewollt an zu zittern, ich schaute kurz den Berg hoch und überlegte ob ich ihn hochlaufen solle.. wollte nochmal zu dem Mann schauen und er war weg. Keine Chance dass er irgendwo abgebogen wäre oder sonst was. Ich hatte ihn mir wieder nur eingebildet. Wie gesagt ich hatte das immer gut unter Kontrolle aber mittlerweile vermischt sich das ganze einfach. Ich erkenne nicht mehr so schnell was echt und unecht ist und das macht mir schweine Angst. Außerdem hab ich mir gedacht dass irgendwie eine falsche Berührung auch damals der Auslöser war, warum das alles mit den Männern angefangen hat, da es heute nach den ungewollten Berührungen so extrem war, jedoch war da einfach nichts? Oder ich hab irgendwas so erfolgreich verdrängt?

Dienstag, 16. Juni 2015

Ich wache auf, konnte ausschlafen, da ich krank geschrieben bin. Wie immer schau ich zuerst auf mein Handy. 5 Nachrichten von 4 Kontakten,


*ein Bild wie Sch. im Bett liegt* + "Ich denk an dich! Schlaf gut.:*" - Sch.
"Guten Morgen meine Süße. Gut geschlafen? :*" - K.
"Guten morgen, gut geschlafen? Du fehlst mir ♥" - M.
"Hübschee? :*" -D.

Sollte ich ein schlechtes Gewissen haben? - Wahrscheinlich. Hab ich eins? - Nö.
Ich mein ich hab zu keinem einzigen gesagt, dass er der einzige für mich ist oder überhaupt dass ich Gefühle für einen habe. Oder?



Sonntag, 14. Juni 2015

14.06.2015 "Die Kippe Danach"

Hab ich vor paar Tagen noch darüber geschrieben, dass ich nie "die eine" bin, könnte ich heute darüber jammern warum Jungs gleich so viel erwarten. Nachdem das mit M. so gut wie beendet ist, habe ich mich wieder mit K. getroffen. Es ist dazu zu sagen dass ich mich mit K. vor 2 Monaten öfters getroffen habe und ich ihm von Anfang an gesagt habe dass nicht mehr wie Spaß ist. Nachdem ich also wieder in seinem Bett lag und wir eine Kippe-danach rauchten, kamen auf einmal die Worte "du, wie geht denn das mit uns jetzt weiter..." ich antworte nicht. "Fabienne?" Er nahm mein Gesicht in seine Hände. "Ich will wirklich eine Beziehung mit dir. Ich will nicht mehr warten und ich will dich auch nicht wieder an einen anderen verlieren. Du bist so wunderschön.. Ich will dich" Meine Gefühle für ihn sind gleich null, also hab ich mich mit einem "du ich bin mal für kleine Mädchen" aus der extrem unangenehmen Lage gebracht. Nach einem kurzem Krisengespräch auf Toilette via Whatsapp mit einem Freund wollte ich ihm die Wahrheit sagen und klarstellen das da einfach keine Gefühle sind. Ich öffnete die Tür zu seinem Zimmer und er sprang gleich vom Bett auf und packte mich an der Hüfte "Ich wollte dich nicht überrumpeln. Ich versteh das es dir zu schnell geht, wir warten einfach noch ein bisschen ab, ja?" und ohne auf eine Antwort nur zu warten küsste er mich und wir fielen wieder zurück ins Bett...

Montag, 8. Juni 2015

Illusion der Liebe

Und nun sitze ich da.
Versuche, auf Papier zu bringen, was sich schon in meinen Gedanken kaum ordnen lässt.
Fühle mich leer, und doch ist da so viel, das raus muss.
Versuche, das aus meinem Herzen zu reißen, was immer wieder aufs neue meine Realität zerstört: Die Illusion. Die Illusion der Liebe.
Die Schmetterlinge schlüpfen immer viel zu schnell. 
In meinem Bauch, meine ich. 
Und Schuld daran ist nur mein Hang zur Illusion. 
Oft schaffe ich, das Gefühl im Magen zu vertreiben. Die Schmetterlinge früh genug davonfliegen zu lassen, ohne, dass ein zerrendes Gefühl bleibt. Manchmal allerdings gelingt das nicht, und sie hinterlassen einen Haufen Scherben. Kein gebrochenes Porzellan, nur mein Herz aus Glas zerbricht. 
So einer dieser Momente ist nun wieder gekommen. 
Vielleicht nicht von Anfang an absehbar, denn anfangs waren meine Hoffnungen womöglich noch berechtigt. Jedoch habe ich mich der Illusion wieder einmal viel zu schnell hingegeben. Habe zugelassen, dass die Schmetterlinge schlüpfen - viel zu schnell, schon wieder.
Nun sitze ich da. Fühle mich leer. Verlassen. 
Wieder bin ich nicht "die Eine".
Wieder bin ich nur die, die mit spärlichen Trostpreisen vom Spielfeld zieht. Die Person, die man zwar unheimlich gerne mag. Vielleicht sogar durchaus attraktiv. So für ein paar Nächte oder auch eine längere Affäre. Aber dennoch nur die Person, die man mag. Für mehr reicht es eben nicht. 
The winner takes it all. Und das bin ich nicht, keine Gewinnerin. ich bekomme meine Wünsche nur in Gedanken und Träumen erfüllt. In meiner Illusion eben. Der Illusion der Liebe. Gut, dass sich mein Herz aus Glas auch diesmal wieder notdürftig kleben lässt.

Montag, 1. Juni 2015

1. Juni. "sie sind wieder zusammen"


"sie sind wieder zusammen" nach diesem Satz war meine Kehle schon komplett zu geschnürrt.

"sie sind wieder zusammen"
nach diesem Satz war meine Kehle schon komplett zu geschnürrt. und da war dieser stechende Schmerz in meiner Herzgegend, der all das was bereits weh tat, noch umso schmerzhafter machte.
das konnte nicht sein. das durfte einfach nicht wahr sein. nicht dieses Mädchen, das ihn damals so unglücklich und doch ist es nur logisch. aber wieso? ich weiß gar nicht wieso das mich so quält? es ändert nichts! Nichts an der Tatsache, dass ich weiterhin nur ein Statist in seiner geschichte bleibe. bleiben werde.
Was macht das schon ob er nun eine Freundin hat oder nicht, wenn ich eh keine Chance habe. auch wenn ich es nicht langzeitig in sein Leben geschafft habe, verblieb es doch mein Wunsch, dass er glücklich ist, dass es ihm gut geht. und wenn es dieses Mädchen ist, dass ihm ein Lächeln ins Gesicht zaubern kann, wenn sie dieses Mädchen ist, in dessen Gegenwart er alles hat um glücklich zu sein, wenn sie dieses Mädchen ist, dass ihm seine Sinne raubt, wenn sie dieses Mädchen ist, dass er liebt, dann stehe ich gerne daneben, gern daneben und lass ihn glücklich sein.
doch wenn ich hör was damals geschah mit den beiden, was sie ihm antat dann drängt sich dieser Funken Egoismus in mir auf, und ich denke, wäre ich nicht besser für ihn? wie absurd kann ein Mensch sein. zu denken ich wäre besser als diese seine Freundin. als das Mädchen das er begehrt. sie muss ein unglaublich tolles Mädchen sein. und ich beneide sie in jeder Sekunde um den Menschen an ihrer Seite. wünschte mir, ein kleines bisschen wie sie zu sein. vielleicht aber auch einfach genau wie sie zu sein, oder vielmehr sie zu sein. wie gerne, wäre ich an ihrer Stelle.. wie glücklich sie sein muss...

irgendwann musste der Tag kommen, der Tag an dem die beiden wieder zueinander finden. ich weiß nicht mal wieso ich das geglaubt habe, aber ich war davon überzeugt, dass es passieren würden. vom anfang an, hatte ich dieses Gefühl. dieses Gefühl in meinen Bauch. aber nun zu sehen, wie das alles wahrgeworden ist, tut unheimlich weh.

ich kann mit ihr niemals konkurrieren. das werde ich nicht schaffen. Nicht wieder. Du hast sie damals für mich verlassen, ich habe gehört wie sie gesagt hat, dass sie gerne wie ich wäre und jetzt wünsche ich mir ich wäre wie sie. Ich hatte meine Chance, habe sie nicht genutzt. Dich mehrfach verletzt, dich versucht zu ändern, und dir vor Wochen gesagt, dass ich mich nicht mit dir treffen mag, da ich was ganz frisches tolles habe. WOW und jetzt hast du eine neue und ich habe das Gefühl ich ersticke an dem Wissen. Ich versteh mich selbst nicht mehr.